1. Grundlagen der Programmierung
Grundlagen der Programmierung sind auch in nichttechnischen Berufen häufig gefragt. Mit den Programmierkenntnissen sind Sie in der Lage, den Code anderer zu lesen, einfache Programme und Algorithmen zu schreiben und ein tieferes Verständnis für den Lebenszyklus von IT-Projekten zu haben.
Mit Programmierkenntnissen können Sie neue Technologien auf der Grundlage Ihrer Kenntnisse in bereits erlernten Sprachen beherrschen. Außerdem hilft das Programmieren, abstraktes und konzeptionelles Denken zu entwickeln, was für viele Berufe ein Muss ist.
Laut TIOBE-Index werden im September 2021 die Top 5 der Programmiersprachen die folgenden sein:
1. C ist bei der Entwicklung von Desktop-Software für Windows-, UNIX- und Linux- Betriebssysteme beliebt.
2. Python: In einem nicht-technischen Geschäftsumfeld ist diese Sprache bei Managern, Analysten und Marketingfachleuten beliebt. Sie verwenden Python, um mit Daten in Tabellen, Datenbanken und sogar Makros in Excel zu arbeiten.
3. Java als eine universelle Sprache für die Entwicklung von Web- und Mobilanwendungen. Die meisten Android-Anwendungen sind in Java geschrieben.
4. C++ ist eine beliebte Technologie für grafikintensive Programme wie Foto- und Videoeditoren und Spiele.
5. C# gehört zu einen der wichtigsten Sprachen für die Entwicklung von Desktop-Software und Spielen.
Der TIOBE-Index errechnet sich aus der Anzahl der Ergebnisse von Suchmaschinen (Google, Bing, Yahoo!, MSN, Wikipedia usw.) für Suchanfragen nach Programmiersprachen. Je mehr Programmierer die Sprache verwenden und nach Lösungen suchen, desto höher wird die Programmiersprache eingestuft.
2. Low-Code-Plattformen
Gartner prognostiziert, dass bis 2024 65 % aller Softwareentwicklungsaktivitäten auf Low Code basieren werden.
Low-Code-Anwendungsplattformen (LCAP) wie Mendix, Quixy und Microsoft PowerApps sind Alternativen zu komplexen modernen Softwareentwicklungswerkzeugen. Low-Code- Plattformen erfordern nur geringe Programmierkenntnisse und eine technische Denkweise, um einfache Geschäftsanwendungen zu entwickeln.
Da die Erstellung von Software sorgfältiges Design und Wartung erfordert, können Low- Code-Plattformen für Manager, Marketingexperten und alle Benutzer, die über keine Entwicklerkenntnisse verfügen, eine Lebensrettung sein, da sie eine Codebasis erstellen und aktualisieren können, ohne Gefahr zu laufen, etwas kaputt zu machen. Die Low-Code-Entwicklung ermöglicht es also, IT-Abteilungen zu entlasten und beim IT-Outsourcing zu sparen.
3. UI/UX-Design
UI/UX-Design erfordert gründliche Recherche und ein Verständnis der Zielgruppe, um sinnvolle und benutzerfreundliche digitale Produkte zu erstellen. Überlassen Sie diese Aufgaben den Fachleuten, aber beherrschen Sie zumindest die Grundlagen des UI/UX- Designs, um mit den Fachleuten im Gespräch zu bleiben.
Überlegen Sie mal: Die meisten Marketingstrategien basieren auf digitalen Produkten wie Landingpages, Websites, mobilen Apps und sozialen Medien. Für Nicht-UI/UX-Designer ist es wichtig, mit den neuesten UI- und UX-Designtrends Schritt zu halten und in der Lage zu sein, ihre Gedanken und Ideen an Fachleute in diesem Bereich weiterzugeben.
4. Datentechnik
Im Grunde ist Data Engineering eine Mischung aus verschiedenen IT-Fachleuten wie Software-Ingenieur, Big-Data-Entwickler, Datenanalyst und Cloud-Computing-Ingenieur. Bei der Arbeit in einem Unternehmen, das große Datenmengen aus verschiedenen Quellen generiert, gehören zu den grundlegenden Tätigkeiten des Data Engineering:
- Sammeln und Ordnen der Daten.
- Kombination verschiedener Datenformate, die aus mehreren Quellen gesammelt wurden, und deren Analyse.
- Optimierung der Datenspeicherung.
- Senkung der Kosten für die Datenspeicherung zur Optimierung des Unternehmensbudgets.
Zu den wesentlichen Fähigkeiten eines Datenanalysten gehören Python und SQL, Java oder Scala, Cloud-Computing-Plattformen wie Amazon Web Services (AWS) und Big-Data- Verarbeitungstechnologien wie Hadoop, Spark und Kafka. Kenntnisse von Algorithmen und Datenstrukturen sowie Grundlagen von verteilten Systemen sind ebenfalls ein Muss.
5. Datenvisualisierung
Zahlreiche Studien belegen, dass visuelle Informationen vom menschlichen Gehirn besser wahrgenommen werden und das Vertrauen der Menschen in die dargestellten Daten erhöhen.
Im geschäftlichen Kontext ist die Macht der Datenvisualisierung unbestreitbar. So zeigen Untersuchungen von Tableu, dass Mitarbeiter in Unternehmen mit visuellen Datenwiederherstellungstools mit 28 % höherer Wahrscheinlichkeit zeitnahe Informationen finden als in Unternehmen, die nur verwaltete Berichte und Dashboards verwenden.
Aus diesem Grund gewinnen die Fähigkeiten zur Datenvisualisierung unter den modernen Qualifikationsanforderungen an Zugkraft. Die Datenvisualisierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Datenanalyse, der es Unternehmen ermöglicht, Informationen kritisch zu bewerten und in einer übersichtlichen Form zu präsentieren.
Tableau, Google Data Studio, PowerBI, Datawrapper und Infogram sind einige der beliebtesten Datenvisualisierungstools für Vermarkter, Manager, Business-Analysten und andere Berufe, die mit großen Datenmengen arbeiten.
